Thoughts about #LONDONFASHIONWEEK / Weekly Update #10 - Anzeige



Mein 10. Weekly Update - ist das zu fassen ?
Schon seit zehn Wochen sitze ich jeden Montag (naja zumindest fast jeden) an meinem MacBook und schreibe diesen Bericht. Dabei hat alles in der Mittagspause auf meiner Ferienarbeit (im Maschinenbau) angefangen und endet hier an meinem Schreibtisch, nachdem ich in der Zwischenzeit in Berlin, Köln und London war. Es ist schon verrückt wie schnell Träume in Erfüllung gehen können, wenn man nur ganz fest daran glaubt und hart daran arbeitet. Ich weiß, dass wirklich jeder "Ratgeber" diese Wortgruppen benutzt, beziehungsweise diese Tips vorschlägt, aber es stimmt wirklich. Ich bin sehr froh, all dies mit euch teilen zu können und den nächsten Schritt (der Umzug nach Berlin) mit euch zu beschreiten. Nun aber Schluss mit dem Melodramatischem Zeug und zurück zum eigentlichen Sinn dieses Beitrags. 


Geschehenes; Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich letzten Donnerstag nach Berlin gefahren um da bei der lieben Johanna, Hannah und Mellie zu schlafen. Da mein Flug nach London schon um 7 Uhr morgens ging, konnte ich also schlecht bei mir Zuhause um 1 in der Nacht losfahren um dann 2 Stunden eher am Flughafen zu sein und den kompletten Tag voller Shows und Präsentationen in London zu überstehen. Somit war Johanna so lieb und hat mir ihr WG Zimmer zur Verfügung gestellt, was wirklich unglaublich zuvorkommend und lieb war. (nochmal Danke dafür <3). Um 4 Uhr morgens klingelte dann mein Wecker und es ging ab zum Airport. Angekommen in London bin ich um 8:30 Uhr und im Hotel war ich gegen 11 Uhr (der Londoner Verkehr ist der Horror). Übrigens habe ich im CitizenM Bankside Hotel geschlafen, in welchem man das komplette Zimmer via iPad bedienen konnte und eine tolle Aussicht aus dem 10. Stockwerk hatte, somit definitiv einen Besuch Wert. Gegen 1 Uhr hat mich dann Aminata von der Grazia abgeholt und das Fashion Week Chaos begann. Von der einen zur anderen Show zu kommen und dabei noch pünktlich zu sein, ist nämlich nicht so einfach, wie es scheint. Trotz anfänglicher Orientierungsprobleme haben wir uns im Endeffekt als eingespieltes Team herausgestellt und (fast) alle Termine erreicht. Dabei muss ich anfügen, dass die London Fashion Week nicht mal ansatzweise mit der in Berlin zu vergleichen ist. Weshalb, das erfahrt ihr jetzt:

1. Die Styles der Gäste sind kreativer, innovativer und überhaupt nicht nach Marken kombiniert.
Die Leute tragen was sie wollen und vor allem wie sie wollen. Mich hat dieser Fakt sehr begeistert!
(ein paar Streetstyles könnt ihr übrigens in den folgenden Bildern sehen)

2. Die Frontrow ist mit hochkarätigen und sehr geschätzten Moderedakteuren, Bloggern und Stil Ikonen wie Alexa Chung besetzt und nicht wie in Berlin, mit Dschungelcamp Kandidaten, welche sich während der Show ihre Urlaubsbilder anschauen.

3. STREETSTYLE FOTOGRAFEN, das was eine richtige Fashion Week für mich ausmacht, fehlt in Berlin komplett. In London haben sich diese um die coolsten Styles gerißen und zu hunderten die Stadt belagert. Es war jedes mal toll zu sehen, wie sie sich alle auf einen neuen, tollen Style stürzten und die Mode als Kunst an sich zelebrierten. Ein tolles Gefühl, dieses Geschehen zu beobachten. 

Damit möchte ich nicht sagen, dass die Berlin Fashion Week eine schlechte Sache wäre, denn das ist sie in keiner Weise. Ich denke nur, dass der Fokus auf Leute gelenkt werden sollte, welche sich wirklich mit Mode auseinandersetzen und in dieser Branche tätig sind. So wie in London eben. 

Nachdem wir den kompletten Tag damit verbracht hatten, alle Shows und Präsentationen zu besuchen, fleißig zu fotografieren und zu snappen, ging es gegen 8 Uhr auf eine sehr besondere und vor allem exklusive Veranstaltung. Gegen 8 Uhr sollte man sich im LouLou's einfinden, einem englischem Privatclub. Die Party war "gehostet" by Farfetch (Online Store) x Will.I.am. 
Das Gebäude sah von außen sehr schlicht aus und ähnelte einem gewöhnlichem Restaurant. Als wir jedoch das Innere betraten, konnten ich meinen Augen kaum glauben. Es hatte etwas von 70er Jahre, The Great Gatsby, GossipGirl und den unterschiedlichsten Intrigen. Ich hoffe diese Begriffe beschreiben die Räumlichkeiten ganz gut. An jeder Ecke Champagner, Prominente (ganz vorn dabei natürlich Will.I.am) und eine wirklich tolle Atmosphäre. Will.I.am stellte eins seiner neuesten Projekte vor (in einem Raum von 20 Leuten, wir inbegriffen) und nach ein paar weiteren Gesprächen und Getränken verlassen wir den Club gegen 11 Uhr. 

Der nächste Tag war für mich auch schon der letzte, denn es sollte am Abend gegen 19 Uhr wieder in Richtung Heimat gehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für mich erst alleine und dann später mit Aminata zu weiteren Shows (über welche ich diese Woche noch berichten werde) und Präsentationen. Das krönende Highlight war dabei die Show von Henry Holland, welche meinem Geschmack (auch wenn es Mode für Frauen war) komplette entsprochen hat. 
Gegen 1:30 Uhr Nachts bin ich letztendlich glücklich zu Hause angekommen und die London Fashion Week war für mich vorbei. (dabei nochmals vielen Dank an das gesamte Grazia Team (vor allem Aminata) und an H&M, dafür, dass sie mir diesen Traum ermöglichen konnten)

Pläne; Diese Woche bestand bis jetzt nur daraus, den Umzug nach Berlin zu planen, Mails zu beantworten und an dem ganzen "Blog, Social Media, PR - Zeug" zu arbeiten. Somit also nicht unbedingt etwas spannendes. Dafür ist der Donnerstag mit zwei für mich komplett neuen Herausforderungen gepackt. Vormittags kommt eine Frau der hier örtlichen Zeitung zu mir und wird mich interviewen. Zusätzlich fahre ich am Nachmittag in die ZDF Studios (Leipzig), um da ein Interview mit Bayern2 (dem Radiosender) durchzuführen. Ist das nicht einfach KRASS VERRÜCKT GEIL ?! 
Wie die Interviews verlaufen sind und wann und wo man sie lesen bzw. hören kann, erfahrt ihr natürlich bei Snapchat, Instagram etc...
So viel also zu mir und dem, was im Moment passiert, bzw. passiert ist. Bis nächste Woche! Ich wünsche euch eine tolle und produktive Woche. x Erik 
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