Hallo liebe Freunde, ich hoffe euch gehts gut ? Ich sitze gerade mal wieder im Zug auf dem Weg nach Freiburg, um mit meinen Freunden zu einem Festival zu gehen. Sozusagen bin ich wieder unterwegs. Gestern habe ich eine Zusammenarbeit vorbereitet und musste dafür meine alten Instastories durchgehen und spezifische Videos aussuchen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich wahnsinnig viel unterwegs bin und der Begriff „Heimat“ dadurch eine total andere Bedeutung für mich bekommen hat. Was früher vielleicht eher ein Gefühl für mich war, hat sich mittlerweile komplett umgewandelt. Dadurch, dass ich zu meiner Schulzeit so gut wie nie den Standort gewechselt habe und auch nur Freunde in meiner eigentlichen Heimat Sachsen hatte, habe ich mich komplett auf Sachsen konzentriert.
Seitdem ich so oft am reisen bin, hat der eigentliche Ort an sich keine Bedeutung für mich. Eher sind es die Leute die mich umgeben und mir ein Gefühl von Heimat vermitteln. Somit würde ich mich auch an dem hässlichsten Ort der Welt heimisch fühlen, hauptsache die richtigen Leute sind dabei.
Weiterhin wird einem durch das häufige Reisen auch bewusst, dass man sich auf der ganzen Welt heimisch fühlen kann.
Ich habe das Gefühl, dass ich alles als Ganzes sehe und mir die Entfernungen viel kürzer vorkommen, als vor vielleicht zwei Jahren. Ich kann das Gefühl nur ganz komisch beschreiben, aber es fühlt sich wahnsinnig angenehm und "warm" an.
Viele meiner Freunde und auch ihr fragt mich immer öfter, ob ich nicht einmal länger an einem Ort verweilen möchte um somit zur Ruhe zukommen - und ganz ehrlich: nein. Ich muss nicht lange an einem Standort sein um zu mir zu kommen oder meine "innere Ruhe" zu finden.
Vielleicht klingt das alles ein wenig durcheinander und nicht verständlich, aber ich wollte euch einfach nur gerne zeigen, wie sich der Begriff Heimat für mich persönlich verändert hat. Ihr braucht euch also keine Sorgen machen, dass mir dieses Gefühl des Ankommens (ich bekomme diesbezüglich tagtäglich Nachrichten) fehlt oder garnicht in meinem Leben beständig ist. Mir geht es besser denn je und ich kann euch das Reisen und loslassen von Orten nur ans Herz legen!
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